Deutsch als Minderheitensprache in Italien. Theorie und Empirie kontaktinduzierten Sprachwandels

Stefan Rabanus
2018-01-01

Abstract

Ziel des Bandes ist es, die Erscheinungsformen des Deutschen in alten sog. Sprachinseldialekten (Walserdeutsch, Zimbrisch, Fersentalerisch, Plodarisch, Sauranisch, Tischelwangerisch) und als regionale Mehrheitssprache in Südtirol auf den wesentlichen linguistischen Systemebenen (Phonetik/Phonologie, Morphologie, Syntax, Lexikon) herauszuarbeiten. Da deutsche Varietäten in jedem Fall Teil mehrsprachiger Repertoires sind, wird dabei besonders der Frage nachgegangen, ob und inwieweit kontaktinduzierter Sprachwandel stattgefunden hat oder derzeit stattfindet. Die im Band vertretenen Themen, Autoren und Institutionen spiegeln die Breite der Erforschung des Deutschen als Minderheitensprache in Italien wider. Bezüglich der thematischen Schwerpunktsetzungen sind sie gleichzeitig ein Abbild der Sprachwissenschaft in Italien: In je drei Beiträgen stehen phonetisch-phonologische und lexikalische Fragestellungen im Mittelpunkt, ein Beitrag behandelt die Morphologie, fünf Beiträge sind syntaktische Studien. Alle Beiträge sind in deutscher Sprache verfasst und so angelegt und ausgeführt, dass die Inhalte jedem Leser unabhängig von der eigenen theoretischen Orientierung und Spezialisierung zugänglich sind.
2018
978-3-487-15655-2
Deutsch, Minderheitensprache, Sprachkontakt, Sprachwandel, Walserdeutsch, Zimbrisch, Fersentalerisch, Plodarisch, Sauranisch, Tischelwangerisch
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